In meiner Arbeit als Künstler verwende ich eine große Bandbreite an Materialien und Techniken, aber hauptsächlich arbeite ich mit Öl- und Acrylfarben. Ich verwende fast keine Vorskizzen und Zeichnungen, sondern trage die Farben direkt auf die Leinwand auf. In meinen neuesten Arbeiten verwende ich auch Acrylsprays.
In den Jahren meines Architekturstudiums und meiner überwiegenden Tätigkeit als Architekt lernte ich auch die charakteristischen Ausdrucksmitteln des Architektenberufs kennen. Dabei handelt es sich um manuelle Zeichnungen und Modelle sowie Computerzeichnungen in 2D und 3D, Computer-3D-Modelle und Visualisierungen. Daneben verwende ich natürlich auch eine Reihe von Grafikprogrammen und auch Bildbearbeitungssoftware. Ich dachte, diese eher technische Tätigkeit würde meine künstlerische Freiheit einschränken, aber das war nicht der Fall. In den langen Pausen vom Bild zu Bild sammelte sich so viel Energie, dass dann die besten und stärksten Werke entstanden, die ich je gemacht habe. Natürlich sahen die neuen Dinge nach Pausen von mehreren Monaten oder Jahren anders aus. Damit kann man die Vielfalt meiner künstlerischen Arbeiten erklären.
In den letzten Jahren habe ich konsequent ein paar Serien entwickelt: „Schwarz & Weiß in Kontext“, „Alt und Neu“, „Die neue Realität“u.s.w. Die Pausen zwischen den einzelnen Gemälden werden immer kürzer und die technische Architekturtätigkeit bleibt im Hintergrund ... Diese Zyklizität gibt mir die Möglichkeit, mich in beiden Tätigkeiten gleichermaßen zu entfalten, was charakteristisch für mich zu sein scheint.